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IUCN-Redlist

Der Asiatische Elefant (Elephas maximus) gilt als eine bedrohte Tierart nach den Richtlinien der IUCN und hat somit ein hohes Risiko in der Wildnis auszusterben.


Quelle: IUCN Red List Zugriff am 18.09.2019

Ursprünglich kam der Asiatische Elefant in ganz Sri Lanka vor, doch heute ist seine Verbreitung begrenzt auf das trockene Flachland mit geschätzten 6‘000 Individuen. In Sri Lanka braucht ein Weibchen zwischen 30–160 km² und Männchen zwischen 53–345 km² Habitatsfläche. Die Lebenserwartung liegt zwischen 60 und 70 Jahren.

Aufgrund der grossen Fläche, welche die Asiatischen Elefanten brauchen, werden sie auch “umbrella species” genannt, weil durch den Schutz der Elefanten auch viele weitere Arten in den selben Gebieten geschützt werden. Weiter haben Elefanten eine wichtige ökologische Rolle und Einfluss auf ihre Umgebung.

Gejagt wird der Asiatische Elefant wegen seines Elfenbeins, Fleisches, Leders und anderen Produkten. Lebende Tiere werden aus der Natur entfernt und für Waldarbeiten und Zeremonien eingesetzt. Die grösste Bedrohung für den Asiatischen Elefanten stellt der Verlust, die Zerstörung und die Fragmentierung des Lebensraums dar. Die Ursache dafür liegt im Vordringen der Menschen. Diese Situation führt zu vielen Konflikten zwischen Menschen und Elefanten.

Die wichtigsten Schutzmassnahmen für den Asiatischen Elefant sind:


  1. Lebensraumschutz und Verbindungen durch Wildtierkorridore.
  2. Entschärfung des Konflikts Mensch-Elefant durch gezielte Politik in der Landnutzung mit dem Ziel, dass die lokale Bevölkerung den Elefanten als ökonomischen (und ökologischen) Gewinn sehen (oder mindestens nicht als Leid verursachendes Tier).
  3. Schutz auf Gesetzes- und Rechtsebene, damit der Elfenbeinhandel o.ä. kontrolliert und reguliert werden kann. 
  4. Monitoring der Schutzmassnahmen, um deren Erfolg und Misserfolge zu eruieren.


Weitere Infos zum Asiatischen Elefanten unter: https://www.iucnredlist.org/species/7140/45818198